Nach den verschiedenen Entscheidungen des Tages (siehe unten) sind alle Aktivitäten der Jugendförderung bis Dienstag, den 27. Oktober, ausgesetzt.
Weitere Informationen folgen später.
INFO ETAT DE FRIBOURG
23. OKTOBER 2020 -11H01
Der Staatsrat hat heute neue Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus ergriffen. Sie betreffen sowohl öffentliche und private Versammlungen und Veranstaltungen wie auch die öffentlichen Gaststätten, den Sport, Choraktivitäten oder Besuche in Spitälern und Pflegeheimen. Die Massnahmen sind unerlässlich beim Versuch, die Epidemie einzudämmen. Die Regierung fordert die Freiburgerinnen und Freiburger zudem auf, die Schutzmassnahmen auch im privaten Rahmen strikte einzuhalten.
Die epidemiologische Situation im Kanton Freiburg und der Anstieg der COVID-19-Infektionen in den letzten Wochen sind sehr besorgniserregend. Während der Kanton in der Woche 40 noch 133 und in der Woche 41 434 positive Resultate verzeichnete, ist die Zahl in der Woche 42 auf 1065 Fälle gestiegen. Dieser Trend zu einem starken Anstieg hat sich in den letzten Tagen bestätigt. So wurden seit Montag bereits 1043 neue Corona-Fälle registriert (Stand am Donnerstag, 22.10.2020, um 17 Uhr). Auch bei den Spitaleinweisungen verschlechtert sich die Situation: Gestern, 22. Oktober 2020, waren 60 Personen im HFR hospitalisiert, fünf davon auf der Intensivstation.
Angesichts dieser Situation hat der Staatsrat gestern Abend in einer Sitzung Sofortmassnahmen beschlossen, die sich an den Empfehlungen, welche die Gesundheits- und Sozialdirektorenkonferenz der lateinischen Schweiz (CLASS) gestern herausgegeben hat, orientieren. Die in Beschlussform getroffenen Massnahmen treten heute Freitag, 22. Oktober 2020, um 23 Uhr in Kraft und gelten bis 30. November 2020. Später werden sie in der Verordnung über kantonale Massnahmen in der besonderen Lage zur Bekämpfung der COVID-19-Epidemie konsolidiert. Sie lauten wie folgt:
Die Ämter des Staates arbeiten aktiv an der raschen Einführung von Lösungen zur Information der Bevölkerung über die praktische Umsetzung dieser Massnahmen, insbesondere über eine sich im Aufbau befindliche Telefon-Hotline (weitere Informationen so rasch wie möglich auf www.fr.ch).
Einhaltung der Schutzmassnahmen
Der Staatsrat hofft sehr, dass sich die Ausbreitung der Epidemie mit diesen Massnahmen verlangsamen lässt und drastischere Massnahmen vermieden werden können. Er betont jedoch, dass dies nur mit der aktiven Mitarbeit der gesamten Bevölkerung möglich sein wird. Die strikte Einhaltung der Schutzmassnahmen – Handhygiene, Einhaltung eines Abstands von 1,5 Metern (Social Distancing), Tragen einer Maske – sowohl im öffentlichen Raum als auch im privaten Rahmen ausserhalb der eigenen vier Wände, ist das beste Mittel zur Bekämpfung des Coronavirus.
Der Staatsrat wird die Entwicklung der Situation weiterhin genau beobachten und ist bereit, wenn nötig zusätzliche Massnahmen zu ergreifen.